Sonntag, 3. April 2016

Grundlagen 6: Belichtungskorrektur

Die Belichtungskorrektur ist daseffektivste Mittel ein Bild schnell dahingehend zu beeinflussen wie ihr es haben möchtet.


Eingentlich hat so ziehmlich jede Kamera diese Funktion gekennzeichnet durch ein +/-.
Hiermit kann man der Kamera sagen das man das Bild heller oder dunkler haben möchte.



Wer kennt es nicht, die ganze Woche über war tolles Wetter aber man hatte keine Zeit um rauszugehen und Bilder zu machen und am Wochenende wo man endlich fotografieren kann, macht sich die Sonne rar und der Himmel ist bewölkt.


Kein Problem. Durch eine gezielte Überbelichtung von bis zu +1 wird aus dem grauen Himmel einheller, die Schatten werden aufgehellt, Kontraste werden verringert und man bekommt durch pastellige Farben einen verträumten Look.
Gerade Bei Blüten bietet sich das an.

Mit dem Spiel von Helligkeit und Dunkelheit kann man beim Betrachter verschiedene Emotionen hervorrufen, je nachdem welche man mit dem Bild ausdrücken möchte.


Wenn man das Bild unterbelichtet, kann man damit zB Silhouetten oder Sonnenauf/untergänge mit kräftigeren Farben fotografieren.

Dies waren aber nur die kreativen Möglichkeiten die einem die Belichtungskorrektur bietet. Daneben ist sie auch eine Korrekturmöglichkeit um die errechnete Belichtung der Kamera zu korregieren.
Genau wie auch bei der TTL Messung möchte die Kamera bei Motiven mit vielen hellen oder dunkelen Bereichen diese auf ein mittleres Grau bringen.


Schnee wird durch die Kamera meist grau wenn nicht durch eine überbelichtung durch die Belichtungskorrektur entgegengewirkt wird.

Probiert es einfach aus, aber vergesst nicht die Korrektur wieder auf 0 zu stellen bevor ihr die Kamera weglegt ;-)

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