Mittwoch, 9. März 2016

Grundlagen 4: DRO und HDR als Jpg oder doch lieber RAW

Oft stellt sich bei Anfängern die Frage ob man im Jpg Format fotografieren soll oder im RAW.
Einfach gesagt, wer nicht nachbearbeiten möchte soll Jpg nehmen und damit DRO und HDR Modie für einen größeren Dynamikumfang im Bild nutzen.

Lissabon Castelo de São Jorge

Wer mehr aus seinen Bilder machen möchte muss die RAW Dateien mit Programmen wie Photoshop oder Lightroom bearbeiten.



Gerade durch das Bearbeiten der Raws zeigt sich was der Sensor der Kamera kann.


Unbearbeitetes RAW
 Das unbearbeitete Raw Bild veranschaulicht die Lichtsituation in der die folgenden Bilder entstanden sind.

Jpg mit DRO Level 5
Jpg HDR Level 5
An den Beispielen kann man gut sehen wo bei dem Jpg die Stärken und Schwächen der einzelnen Hilfsmittel liegen.

Verwendet man die DRO Funktion, hier an einer Sony,  werden dadurch die Schattenbereiche gut aufgehällt. Auch sieht man das der Himmel zum Raw etwas mehr an Farbe bekommt.
Hier wird in den Schatten die Empfindlichkeit des Sensors erhöht um diese aufzuhellen und weniger Kontrast im Bild zu haben.
Geeignet ist dieswenn man bei starker Sonne auf Reisen ist um die dunklen harten Schatten aufzuhellen.

Bei der HDR Funktion ist es umgekehr. Der Himmel ist blau und nicht mehr fast ausgebrannt und man sieht sogar eine Wolke. Hingegen bleiben die Schatten doch recht dunkel.
Diese Funktion sollte man nur bei nicht allzu extremen Lichtverhältnissen nutzen um das beste Ergebnis zu bekommen.

Bearbeitetes RAW
Traut man sich an die Bearbeitung von Rohdateien kann man sogar noch bessere Ergebnisse erziehlen und hat dazu viel mehr Resourcen für die Bearbeitung.
Hier hab ich die Lichter abgesenkt, die Tiefen angehoben und die Belichtung leicht reduziert.
So kommt der Himmel sehr gut raus und auch auf der Vorderseite ist jedes Detail gut zu sehen.

HDR aus Belichtungsreihe aus 3 Raws
Um ein noch besseren Dynamikumfang zu bekommen kann man an der Kamera eine Belichtungsreihe einstellen und die Bilder mit Photoshop oder einem speziellen HDR Programm verrechnen lassen.
Hier waren es 3 Bilder mit +- 3 Belichtungsstufen.
Je nach Kamera können es mehr Bilder 5 oder 7 und mehr oder weniger Belichtungsstufen sein.
Da HDR nichts ist was ich mache sondern mich mit der standart Entwicklung von PS hier zufrieden gegeben habe lässt das Bild auch noch mehr Spielraum in den Schatten.

Ich habe für mich sehr früh entschieden nur noch im Raw Format zu fotografieren um noch mehr daraus machen zu können ohne dies der Kamera zu überlassen.
Das mach ich dann meist mit Lightroom wo ich nacheinander jedes Bild durchgehen kann. Dies geht recht schnell mit ein paar Tricks.
Bei Bildern von Fotoshootings nutze ich dann nur Photoshop, da ich dort nur die Besten bearbeite.

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