Montag, 11. Januar 2016

Photobooth Aufbau & Tipps

Ich hatte nicht gedacht das ich je einen Booth mache geschweigen denn noch was darüber schreiben würde. Und in einer Facebook Gruppe wurde danach gefragt ob ich was darüber schreiben könne kachdem ich das Setup gepostet hatte.
Und hier sind meine Erfahrungen und meine Ergebnisse.


Das es jetzt doch dazu kam, liegt daran das ich es kurzentschlossen als Geburtstagsgeschenk gemacht habe. Dementsprechend war die Ausführung etwas unter Zeitdruck.

Glücklicherweise war das Meiste was man braucht schon vorhanden.

Fertiger Aufbau des Photobooths

- Kamera
- ausreichend Akkus oder Akku Dummy für Stromanschluß
- Stativ
- Klebeklettband um den Funker am Studioblitz zu befestigen
- IR Fernauslöser
- 2 YN 603 II Fnkauslöser
- Kabel PC-Sync zu Klinke mit Adapter für den Studioblitz
- Studioblitz
- Lampenstativ
- 150cm Parabolschirm weiß und silber
- HDMI Kabel
- Monitor oder Fernseher
- Magixarm für den Monitor
- Malerkrepp
- Zuberhör wie Bilderrahmen, Brillen und Co

That´s in my bag

Dies sind die Sachen die man benötigt um auch ein Livebild des Bildes bei so einem Shooting bieten zu können.

Mit dem Malerkrepp habe ich einen Bereich auf dem Boden markiert in dem sich die Gäste für das Foto stellen sollten. Dies ist nicht nur wichtig für den Bildausschnitt sondern auch für die Schärfe. Um keinen Fehlfokus durch den AF zu bekommen habe ich den Fokus manuell ausgerichtet. Um genug Weitwinkel zu haben und nah an den Gästen zu sein wählte ich ein 24mm Objektiv, was etwas abgeblendet auch ausreichend Tiefenschärfe für mehrere Personen liefert.


Warum 2 Parabolschirme? Weil ich mich bis zum letzten Moment nicht entscheiden konnte welchen ich nehmen wollte. Die Entscheidung kam dann aus dem Bauch und war absolut richtig. Durch den Silbernen habe ich einen hellen Bereich im Bild und auslaufende Ränder. Dies in Verbindung mit den vor Ort vorhandenen Vorhängen gab eine tolle Zirkusatmosphäre.

Auch ein Selfie des Fotografen darf nicht fehlen
Der Weiße hingegen wäre sehr flächig und weich gewesen.
Gerade bei Brillen hätte sich das als sehr problematisv erwiesen und große Reflexe verursacht. Bei dem Silbernen ist der hellste Bereich in der Mitte und strahlenförmig zum Rand hin. Auch dieser Reflex leistet einen Beitrag zum Ganzen.

Spiegelung des Silberparas

Mein größtes Bedenken war der Stromverbrauch. Sowohl des Monitors als auch der Kamera. Deswegen hatte ich genug Ersatzakkus für die Beiden dabei.
Der Monitor war hier das erste Mal richtig im Einsatz und ich kann die Erfahrungen Anderer damit bestätigen. Wenn er aus ist sollte der Akku abmacht werden, da er sonst trotz ausgeschaltetem Gerät den Akku leersaugt.
Die kleinen Akkus der a6000 hatten mich hingegen sehr überrascht. Trotz fast 3 Stunden Dauerbetrieb ohne Standby, war der Akku gerade unter 50% am Ende.
Die Actioncam die auf dem Funkauslöser auf der Kamera saß und jede Sekunde ein Bild für eine Timelaps gemacht hatte, war per USB mit einer Powerbank verbunden um eine lange Aufnahmezeit zu gewährleisten.

Mir reichte hier ein IR Fernauslöser vollkommen, da direkter Sichtkontakt zur Kamera bestand. Wäre dies nicht möglich würde ich die hier gezeigte Variante bevorzugen.


Einen großen Dank das ich einige der Bilder für diesen Beitrag verwenden durfte.

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